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Diese lieben Hunde haben ihren Lebensabend bei uns in der Familie verbracht. Für alle waren wir das erste und einzige richtige Zuhause, das sie in ihrem Leben hatten. Sie fühlten sich geborgen und glücklich.

Wir werden sie nie vergessen - sondern immer in unseren Herzen behalten!

Wir bedanken uns für die schöne Zeit!






BUFFY: Pekinesen-Mischling aus Rumänien - 11 Jahre


Die kleine Maus kam zusammen mit ihren beiden Schwestern Betty und Princess aus Rumänien zu mir. Es war alles in Ordnung bis zu dem Tag wo es Probleme mit der Bauchspeicheldrüse gab. Es folgte ein mehrtägiger Klinik- Aufenthalt und nur wenige Tage später verstarb sie über Nacht in ihrem Körbchen. Sehr traurig.

Dezember 2020






CINDY: Coton de Tulear-Hündin - 17 Jahre


Unsere Cindy kam vor vielen Jahren zu uns indem man eine Katzenbox mit der völlig verwahrlosten kleinen Hündin vor unsere Türe stellte. 4kg wog sie damals. Ich fuhr gleich zu unserer Tierärztin und sagte, die Hündin stirbt. In ihrer trockenen und aufmuntenden Art meinte sie jedoch ... so schnell stirbt man nicht. Die bringen wir durch. Und sie sollte Recht behalten. Wir haben Cindy gemeinsam aufgepäppelt und sie lebte putzmunter über 14 Jahre an unserer Seite. Man soll wirklich nie aufgeben. Am meisten hat sie das Meer geliebt, wo sie frei in die Wellen springen und Möven jagen konnte.


August 2020






GINY: kleine Podenca aus Madrid - 19 Jahre


16 wundervolle Jahre hat sie uns begleitet. Sie war die Partnerin von unserem Sammy und ihre gemeinsamen Kinder Bluna und Pablo durften ihr Leben bei uns als Hundefamilie zusammen verbringen. Sie war behindert durch schwere Mißhandlungen in Spanien (zerschlagene Vorderbeinchen), konnte aber sehr schnell laufen. Viele schöne Bergtouren und Reisen an die Küste haben wir unternommen.

Februar 2017






DUNJA: franz. Griffonhündin - 16 Jahre


Unsere liebe DUNJA, 16 Jahre alt, hat uns verlassen. Obwohl die Augen und die Ohren nicht mehr so gut funktioniert haben und auch das Gehen schwer fiel ... sie hatte noch ein wunderschönes Jahr bei uns. Wegen ihrer unheilbaren Krebserkrankung mußten wir sie erlösen lassen. Mach's gut kleine Maus.

Mai 2016









GETA: Mischlingshündin aus Rumänien - 15 Jahre



Geta kam vor ca. 2 Jahren zu uns. Sie war ein so genannter "schwieriger Fall". Von niemandem ließ sie sich anfassen, knurrte alle Menschen und anderen Hunde an, schnappte nach ihnen und kontrollierte die Haustüre. Es dauerte viele Monate bis sie zu mir Vertrauen gefaßt hat. In Rumänien mußt sie durch die Hölle gegangen sein. Aber wir akzeptierten sie in ihrer Art und versuchten, ihr ein so schönes Leben wie möglich zu schenken. Leider war es auf Haus und Garten beschränkt, da man sie nicht anleinen konnte. In ihrer sonst gemütlichen Art hat sie es genossen und gerne auch gefressen. So wurde sie eine schöne starke kleine Wolfshündin und wir nannten sie Wölfchen. Vor einigen Wochen bekam sie gesundheitliche Probleme. Es war nicht einfach. Sie hatte viel Gewicht verloren und auch keinen Appetit mehr. In unserer Not haben wir sie nochmals von unserem Tierarzt operieren lassen. Dabei wurde leider festgestellt, daß sich ein großer mit der Wirbelsäule  fest verwachsener Tumor in ihrem Bauchraum befindet. Wir haben unsere Geta gleich einschlafen lassen ... nun ist sie im Frieden im Hundehimmel. Ein Trost für uns ist, daß sie wenigstens noch 2 schöne Jahre mit viel Liebe und Fürsorge erleben durfte.

Mach's gut kleine Wölfin!

25. November 2015







RUBY: Galgohündin aus Spanien - ca. 10 Jahre


Unsere liebe Ruby durfte nur 2 Jahre bei uns leben. Nachdem uns ihre Vorgängerin RANY bereits nach 7 Monaten wegen schwerer Krankheit verlassen hat, folgte ihr nun Ruby. Sie hatte schwerste Arthrose und konnte sich nicht mehr auf ihren Beinen halten. Im Kopf war sie topfit. Sie hatte einen Herzfehler und trotz der vielen Medikamente und der Liebe, die wir ihr gaben, konnte sie es nicht mehr schaffen. Sie war die letzten Wochen noch so glücklich in ihrem neuen Domizil. Ich hätte mir so sehr gewünscht, daß wir wenigstens noch einen Sommer gemeinsam verbringen. Leider ging es nicht mehr und ich mußte sie von ihren Schmerzen erlösen lassen. Mach's gut Du Unnahbare ... Du wirst für immer in meinem Herzen bleiben.

7. Mai 2015






STRUPPI-Maus: Westhighlandterrier-Mischlingshündin - 17,5 Jahre



Meine liebe kleine Struppi-Maus hat mich über 17 Jahre begleitet. Sie war ein kleiner Sonnenschein. Viele schöne Bergtouren und Reisen haben wir unternommen. Zuhause war sie unser Wachhund und nie zu überhören.


Lange Zeit war sie trotz ihrer Herzkrankheit superfit. Bis ungefähr vor 10 Monaten, als sie blind, taub, orientierungslos und inkontinent wurde. Wir haben alles gemeinsam getragen. Nun ging leider überhaupt nichts mehr.


Wir haben ihr die letzte Ehre erwiesen und sie erlösen lassen von ihren vielen Leiden. Nun ist sie im Hundehimmel bei ihrem geliebten Samy und den anderen Familienmitgliedern.


Meine liebe kleine Struppi-Maus ... Du bist für immer in meinem Herzen!


Deine Mama

17. September 2014







GRANNY: Boxer-Mischling - 16 Jahre


Granny war eine Straßenhündin aus Serbien. Ihr Verhalten war dementsprechend, was wir aber vorher nicht wußten. Mit Menschen war sie sehr lieb und verschmust, mit anderen Hunden und Katzen extrem schwierig. Man konnte sie leider auch nicht frei laufen lassen, weil sie alles was Reifen besitzt, attackiert und fremde Menschen angebellt hat. Da macht man sich natürlich sehr beliebt. Trotzdem haben wir es geschafft, 5 Jahre mit ihr zu leben. Es waren sehr schwere aber auch schöne innige Zeiten. Auf jeden Fall hatte sie noch schöne Jahre bei uns.

Gesundheitlich ging es ihr die letzten Monate sehr schlecht und die letzten Tage waren der reinste Überlebenskampf. Leider haben wir ihn verloren und Granny hat uns für immer verlassen. Gerne wären wir mit ihr nochmals an die Ostsee gefahren, wo sie so gerne am Strand gelaufen ist.

Liebe Granny, Du warst ein Teil unserer Familie und wir werden Dich nie vergessen.

3. Juni 2014


... dieses Foto aus schönen "polnischen Zeiten" liebe ich: Granny voll gefressen und glücklich auf der Terrasse nachdem Sie einen 15kg-Futtersack geklaut hatte. Sie war sehr erfinderisch.






NASTY: Chihuahua-Hündin aus Portugal - 15 Jahre


Die kleine Nasty kam aus Portugal zu uns. Sie entstammt der katastrophalen Hinterhofzucht einer deutschen Frau, die nach Portugal ausgewandert war. Um ihren Lebensunterhalt aufzubessern, züchtete sie wahllos und unkontrolliert Zwerghunderassen. Wir wunderten uns schon immer, wo diese kleinen Hunde herkamen. Inzucht war an der Tagesordnung. Die Frau hatte große psychische Probleme und ging zurück nach Deutschland, wo sie in die Psychatrie eingeliefert wurde. Zurück blieb ein Bild des Schreckens. Sie hinterließ ohne jegliche Versorgung viele kleine Hunde. Als unsere Tierschutzfreundin in Portugal davon erfuhr, suchte sie das Gelände auf und fand die meisten Hunde verhungert vor. Aus dieser Aktion stammte unsere kleine Nasty. Leider hatte Nasty Leishmaniose, was ihr das letzte Jahr sehr zu schaffen machte.

Nasty hatte eine enge Lebensgefährtin, unsere winzige kieferlose Negri. Sie waren wirklich ein süßes Liebespaar. Nie waren sie getrennt und nun müssen wir befürchten, daß uns Negri auch bald verläßt. Wir wissen nicht, wie sie den Abschied von ihrer Gefährtin verkraften wird.

Nasty hatte nach ihren Möglichkeiten ein schönes Leben bei uns. Das Foto zeigt sie aus einer glücklichen Zeit am Ostseestrand in Polen, unserer zweiten Heimat. Sie war ein ganz besonderer kleiner Zwerg, den wir sehr ins Herz geschlossen haben. Nun ist sie mitten in der Nacht in meinen Armen an Herzversagen gestorben. Vor 2 Monaten haben wir noch den großen Gesundheitscheck machen lassen ... alles in bester Ordnung. Wir waren beruhigt, haben aber längst gespürt, daß sie uns die nächsten Monate verlassen wird. Daß es dann so schnell ging ohne Vorwarnung, das ist sehr traurig aber vielleicht besser für Nasty als ein langer Leidensweg.

Wir werden die kleine Prinzessin nie vergessen!

14. März 2014







BONNY: Podenco-Hündin aus Fuerteventura - 16 Jahre alt


Heute hat uns unsere liebe Bonny nach langer und schwerer Krankheit verlassen. Wir hätten nie gedacht, daß sie es so lange schaffen würde. Ihre Krankheit (Leber-Tumor) hat sie mit Würde ertragen. Sie hatte ein schönes und freies Leben bei uns, durfte mit uns alle Reisen unternehmen und hatte viele enge Hundefreunde.
Liebe Bonny, wir danken Dir für die schöne Zeit mit Dir! Nun bist Du im Hundehimmel wieder mit Deinen Spielgefährten und Kuschelpartnern vereint.

Du bist für immer in unseren Herzen!

10. Februar 2014






MAXI: unser außerirdisches Dackelchen aus Spanien - 17 Jahre


Unser lebenfrohes Dackelchen Maxi stammte ursprünglich aus einer spanischen Tötung. Er wurde von Freunden adoptiert, als sie das Portrait eines angeblich 4-jährigen Windhundes im Internet entdeckten. Endlich kam der ersehnte Hund am Münchner Flughafen an und die Enttäuschung war groß, denn statt des jungen Windhundes kam ein 10-jähriges Dackelchen. Am gleichen Abend wurden wir noch angerufen mit der Bitte um Hilfe. Wir haben Max gesehen ... und es war Liebe auf den ersten Blick. So durfte er noch 7 schöne Jahre bei uns verbringen zusammen mit seinem besten Freund Tommy, der uns vor 4 Wochen verlassen hat. Maxi war schwer herzkrank, hatte viele Tumore und war noch dazu inkontinent. Trotzdem war er voller Lebensfreude und hat uns jeden Tag zum Lachen gebracht mit seinen Kunststücken. Heute mußten wir ihn von seinem Leiden erlösen.

Lieber Maxi, wir werden Dich immer im Herzen behalten!

30. Dezember 2013






TOMMY: Mischling aus Spanien - 17 Jahre

Tommy war der beste Freund von Joshua. Jetzt mit fast 17 Jahren war er am Ende mit seinen Kräften. Lange hat er durchgehalten, war tapfer. Im Jahr 2006 haben wir ihn aus der Tötung Andujar/Spanien heraus geholt. Er war 10 Jahre alt, gelähmt durch unzählige Schrotkugeln in seinem Körper und natürlich chancenlos. Bei uns ist er wieder aufgeblüht, hat das Laufen neu gelernt. Leider war er die letzten 4 Jahre inkontinent, mußte oft Windeln tragen. Leicht war das weder für ihn noch für uns in der Familie. Aber wir haben es gut gemeinsam geschafft. Die letzten Wochen kam die Lähmung zurück und er wurde trotz großen Appetits immer dünner. Das Schlimme war, daß er vom Kopf her total fit, aber mit einem alten gelähmten Körper belastet war. Es ist sehr schwer, in dieser Situation eine Entscheidung zu treffen ... wir haben ihn deshalb heute erlösen lassen. Er hatte noch eine schöne Zeit bei uns ... vielen Dank lieber Tommy! Du lebst weiter in unserem Herzen.

26. November 2013






JOSHUA: Mischling aus Portugal - 17 Jahre

Fast 6 Jahre lebte Joschi bei uns. Leider hat er weder zu einem Menschen noch zu einem anderen Tier eine Beziehung aufbauen können. Aufgrund seiner traurigen Vorgeschichte lebte er in seiner eigenen Welt, zu der niemand Zugang hatte. Wir haben trotzdem versucht, ihm das Leben so schön wie möglich zu gestalten. Da er fast alles abgelehnt hat - außer gutes Fressi - war es schwierig mit ihm. Wir haben ihn trotzdem in unser Herz geschlossen. Nun ist er im Hundehimmel, wo er hoffentlich besser zurecht kommt. Mach's gut lieber Joschi!

12. April 2013







RIA: Pekinesen-Papillon-Mischling - 11 Jahre

hat uns heute völlig überraschend verlassen. Sie wurde nur 11 Jahre alt, was bei unseren Hunden als noch nicht alt zu bezeichnen ist. Meist kommen sie ja in diesem Alter erst zu uns und werden 17 Jahre alt. Ein Leben lang war sie topfit, nie krank. Nachdem sie bei einem ihrer Streifzüge von einem Auto angefahren wurde, erlitt sie einen Beckenbruch, der sie aber nicht im geringsten beeinträchtigte. Vor ein paar Wochen wurde ein Sarkom an der Wirbelsäule festgestellt und wir wußten, daß dies ihr letztes Jahr sein würde. Aber mit diesem plötzlichen Tod haben wir nicht gerechnet.

Ria war ein Freigeist. Im ganzen Dorf war sie bekannt, klaute Schweinebraten und legte sich in fremde Betten. Jeden Tag schwamm sie ihre Runden bei uns im Bach und machte ihre Ausflüge in den Wald. Da sie nicht jagte, war dies kein Problem. Lieber ließ sie sich die Sonne auf den Pelz scheinen. Sie hatte ein schönes Leben, das genau ihren Bedürfnissen entsprach. Wir haben sie sehr geliebt und können uns momentan noch kein Leben ohne sie vorstellen. Sie war Teil unserer Familie.

10. April 2013






LISI: Schnauzer-Hündin aus Spanien - 13 Jahre

Lisi kam als Problemhündin zu uns. 3 Jahre hatte sie im Zwinger eines spanischen Tierheims verbracht. Eine Vermittlung ist gescheitert, denn sie litt unter Anfällen, wo sie alles zerstört hat. Im Laufe der Jahre wurde dieses Problem besser. Lisi lebte in ihrer eigenen Welt eher zurückgezogen. Wir mußten immer auf sie zugehen. 10 Jahre hat sie uns treu begleitet und ein schönes Leben bei uns geführt. Sie hatte ein freies Leben an der Seite ihrer Partnerin Bonny, einer Podenco-Hündin, die ebenfalls seit 10 Jahren bei uns lebt. Die beiden waren unzertrennlich.

31. Juli 2012





RANY: Galgo-Hündin aus Spanien - 9 Jahre

Im September 2011 haben wir Rany von einer Frau aus Österreich als Notfall übernommen. Rany war vom ersten Tag an bei uns zuhause. Sie war eine Prinzessin ... aber auch eine keine Zicke. Jeder hat eben seine Persönlichkeit. Gleich durfte sie mit uns an die Ostsee reisen, wo sie glücklich am Strand herum tobte. Unser Glück schien perfekt, bis sie Ende Februar schwer krank wurde. Sie magerte vollkommen ab, obwohl sie täglich 2kg Rinderhack mit Leckereien und Lachsfilet fraß. Fast täglich waren wir bei unserer Tierärztin, haben auch eine Tierkommunikatorin eingeschaltet. Ein Röntgenbild brachte dann die schlimme Gewissheit: Ranys Körper war komplett von Metastasen befallen. Die Krebserkrankung hatte sie schon Jahre in sich. Leider sind uns nur 7 schöne gemeinsame Monate geblieben und wir mußten sie erlösen.

9. April 2012




TOLA: kleine Mischlingshündin aus Polen - 15 Jahre

Wir haben diese nette kleine Hündin vor unserer letzten Polen-Reise im Internet entdeckt. Wir sind dann vor fast 2 Jahren nach Starogard gefahren und haben Tola von unseren Tierschutz-Kolleginnen übernommen. Sie war eine schwierige Hündin, was wir vorher nicht wußten. Immer zickig gegen andere Hunde und auch mit Menschen konnte sie nicht viel anfangen. Sie hatte eben vorher kein schönes Leben und das merkte man ihr an. Außerdem litt sie chronisch an verschiedenen Krankheiten, die wir aber alle einigermaßen in den Griff bekamen.

Tola starb in ihrem Kuschelkörbchen an Herzversagen- praktisch ist sie eingeschlafen, nachdem sie sich nochmals von mir verabschiedet hatte. Es war tragisch und wird mir noch lange schwer fallen, daran zu denken. Auf jeden Fall hatte sie bei uns noch eine schöne Zeit in dem Rahmen, den sie zuließ. Mach's gut kleine Polin ...

6. April 2012






GRISCHA: Dackelchen aus Kroatien - 17 Jahre

7 Monate hat der liebe kleine Knopf glücklich bei uns gelebt. Er war blind und fast taub, aber voller Lebensfreude. In seiner kleinen Welt durfte er nochmals das große Glück erleben und die Liebe und Fürsorge von Menschen spüren. Leider mußten wir ihn gehen lassen, weil ein großer Tumor auf die Luftröhre gedrückt hat und sich im ganzen Körper Metastasen gebildet hatten.

30. März 2012






JANOSCH: Dackelchen aus Ungarn - 16 Jahre

1 1/2 Jahre durfte unser Gentleman Janosch ein schönes Leben kennen lernen. Er war etwas mürrisch und herzkrank, kam aber prima bei uns zurecht. Schade, daß er gehen mußte. Seine altersbedingten Krankheiten waren zu schwer. Er war schon etwas ganz Besonderes.

12. Januar 2012






BIFI: Zwergpinscher aus Ungarn - 10 Jahre


Der Tod unseres kleinen Bifis ist ein immerwährender Alptraum. Deshalb schreiben wir erst jetzt nach über einem Jahr diese Abschiedszeilen. Bifi kam als gestörtes kleines Wesen aus Ungarn zu uns. Er sollte getötet werden, weil der Hinterhofzüchter ihn nicht verkaufen konnte. Er blieb übrig und war "Totes Kapital". So landete er bei uns und es war klar, daß er für immer bleiben würde. Zeit seines Lebens war er eine gestörte Seele und jeder andere Mensch wäre mit ihm verzweifelt. Bei uns konnte Bifi leben, wie er es wollte und konnte. Er hat nur meinen Mann und mich akzeptiert. Fremde Menschen oder Freunde und Familienmitglieder wurden verbellt und gebissen. Es war nicht leicht mit ihm. Gerne versteckte er sich in seiner Kuschelhöhle. Trotz allem haben wir ihn sehr geliebt. Er hätte noch viel mehr Möglichkeiten bei uns gehabt, aber er konnte es nicht zulassen.

Dann kam der Tag, den ich nie mehr in meinem Leben vergessen werde. Voller Vorfreude packten wir unseren Bus für die Reise an die Ostsee. Dann passierte es auf der Autobahn. Ein Reifen begann zu brennen ... und das Unglück nahm seinen Lauf. Als wir uns und unsere Hunde aus dem Auto in Sicherheit hinter den Wildschutzzaun brachten, sprang Bifi plötzlich aus dem Bus und lief auf die Autobahn, wo er von einem Auto erfaßt wurde. Die Polizei konnte nur noch den Tod feststellen. Ich war so geschockt, daß ich wochenlang zu nichts mehr fähig war. Leider hat die Polizei uns unser Herzblatt nicht mitgegeben, so daß wir ihn hätten verabschieden und beerdigen können. Sie meinten, daß ich ihn so in Erinnerung behalten solle, wie er war. Diese Erinnerung ist heute noch unerträglich und manchmal denke ich, daß ich einen Psychologen brauche um dieses schlimme Ereignis zu verarbeiten.


1. Oktober 2011






SAMY - auch Wully genannt: Podenco-Mischling aus Spanien - 17 Jahre

Samy war mein erster Hund. Mit ihm begann alles ... er war mein Leben und hat mich genau 16 Jahre begleitet. Viel haben wir gemeinsam erlebt. Er war ein schwieriger Hund, aber ich habe ihn über alles geliebt. Für mich ist es unvorstellbar, daß er nicht mehr an meiner Seite ist. Er war die letzten Jahre herzkrank aber sonst recht fit. Bis die ersten Schlaganfälle kamen und sein Wesen verändert haben. Aber damit konnten wir leben. Verdrängung nennt man das wohl. Wir haben ihm die Zeit noch so schön wie möglich gestaltet. Dann kam der Tag vor dem alle Hundeeltern Angst haben und es ging ihm so sehr schlecht, daß wir ihn gehen lassen mußten. Es wird lange dauern, diesen Verlust und Schmerz zu verarbeiten ... wenn dies überhaupt jemals möglich sein wird.

15. September 2011




ZARAH: Galgo-Hündin aus Spanien - 14 Jahre

Als ein Häufchen Elend kam sie vor 8 Jahren zu uns. Sie entwickelte sich zu einer extrem sozialen und fröhlichen Hündin. Leider wurde sie vor 2 Jahren schwer herzkrank und litt an einem Lebertumor.

Wir sehen sie noch voller Lebensfreude am Strand rennen ... ihre weiße Schwanzspitze flog wie eine Fahne im Wind. Leider kann sie dieses Jahr nicht mehr mit uns an die Ostsee fahren. Wir und die anderen Hunde vermissen sie sehr!

20. August 2011





TOBY: Dackelchen aus Ungarn - 15 Jahre

Dieser kleine arme Wurm hatte den Weg zu uns gefunden. Lange würde er nicht mehr leben, aber ein paar Monate soll er wenigstens noch ein schönes Leben haben. Das war uns bewußt. Er wurde in Ungarn aufgrund seines Alters und seiner Gebrechen ausgesetzt, saß wimmernd unter einer Brücke. Glücklicherweise haben ihn Tierschutzkolleginnen gefunden und als Notfall ins Netz gestellt.

Bei uns blühte er auf im Rahmen seiner Möglichkeiten. Er war schwer herzkrank, war blind und taub und litt an einem tennisballgroßen Tumor. Zudem hatte er durch Arthrose verkrüppelte Beinchen.

Leider währte das Glück nur 2 Monate ... sein Herz war zu schwach. Mit seiner drolligen Art war er uns sehr ans Herz gewachsen und wir mußten viel mit ihm lachen.  So hatte er noch schöne Wochen und mußte nicht elend unter einer Brücke in Ungarn sterben.

10. August 2011





LINDA: Podenco-Hündin aus Spanien -15 Jahre

Unsere kleine Linda hat uns heute nach 1-jähriger schwerer Krankheit (Lungenfibrose, Arthrose, Tumore) verlassen. Es war schwer, den richtigen Zeitpunkt für die Erlösung zu finden. Bei unserer Tierärztin waren wir Dauerpatienten - jeden Monat ... Kortison hielt sie lange Zeit aufrecht.

Wir hatten Linda von einem anderen Tierschutzverein adoptiert. 3 Jahre lebte sie glücklich bei uns in der Familie. In der Gruppe war sie eine besonders soziale Hündin, hat sich mit ihrem lieben ausgleichenden Wesen mit allen anderen wunderbar verstanden. Liebe Linda, wir werden Dich sehr vermissen!

26. Juli 2011




Medy (links) und Janosch


MEDY: Mischlingshündin aus Kroatien - 13 Jahre

Diese arme Seele fand irgendwann um 4 Uhr morgens den Weg zu uns. Sie wurde sofort die Partnerin von unserem Janosch aus Ungarn. Die beiden haben sich heiß geliebt. Leider durfte sie nur 3 Monate leben. Ihr Gesundheitszustand war instabil, ihre kleinen Beinchen konnten den großen Körper nicht mehr tragen und sie waren durch die Arthrose verbogen. Sie war blind, konnte sich aber gut zurecht finden. Tumore hatten sich auch gebildet und inwieseit sich Metastasen gebildet haben, wissen wir nicht. 2 Tage ging es ihr sehr schlecht. Wir haben sie auf das Schaffell auf unserem Lesesessel gelegt und sie noch einmal unsere Wärme und die des Ofens spüren lassen. In der Nacht ist unsere Medy dann friedlich eingeschlafen.

Wir und der kleine Janosch vermissen sie sehr. In anderer Form wird sie immer bei uns sein.

21. März 2011






SENNAH: unser alter Schäferhund aus der Türkei hat uns mit 19 Jahren verlassen

Er ist in der Türkei durch die Hölle gegangen und sein Verhalten war entsprechend schwierig. Sennah lebte seit über 7 Jahren bei uns (es hieß, er sei 12 Jahre alt, als er zu uns kam), war wegen seiner Aggressivität und seines hohen Alters unvermittelbar. Mehrmals mußte ich mich gegen seine Beißattacken wehren. Glücklicherweise hatte er nicht mehr viel Zähne, so daß der Schaden gering blieb. Sein Verhalten hatte sich im Lauf der Jahre etwas gebessert. Er durfte mit uns eine Reise nach Polen unternehmen, wo er überglücklich war und ein großes Areal bewachen konnte. Die Schilddrüse arbeitete nicht mehr richtig und die Knochen waren alt. Aber er lag gerne in der Sonne oder vor dem Ofen und genoß ein wenig das Leben. Richtig vertraut hat er niemandem, weder Mensch noch Tier.

Die letzten Wochen waren hart für ihn. Er baute stark ab und kurz vor unserer erneuten Polen-Reise legte er sich einfach zum Sterben hin. Nun ist er erlöst von den Qualen seiner schlimmen Vergangenheit.

17. September 2010






PIXY: mein kleines Herzblatt - 12 Jahre - am 9. August 2010 ist sie von mir gegangen ...

Dieses bezaubernde Wesen hatte den weiten Weg zu uns gefunden. Sie lebte bei einer alten Dame in Belgrad. Als diese starb, war Pixy mehrere Tage ohne Futter und Wasser bei ihrem toten Frauchen. Natürlich hatte niemand der Familie Interesse für so ein altes Hündchen. So kam sie für ihren letzten Weg zum Tierarzt, der sie aber nicht einschläferte, sondern Tierschutzkolleginnen informierte. Es war Liebe auf den ersten Blick und wir haben noch keine Sekunde bereut. Pixy war zwar herzkrank und hatte nur noch einen Zahn (deshalb hing die Zunge immer heraus), aber sie war die Lebensfreude pur.

Dann geschah das Unfassbare: Einer der traurigsten Tage meines Lebens - mein kleines Herzblatt PIXY verläßt mich. 24 Stunden vorher war die Welt noch in Ordnung. Pixy hat gefressen und in der Nacht in meinem Bett gekuschelt. Dann habe ich sie wie immer in den Garten getragen. Dort lief sie wenige Meter und fiel plötzlich um. Wir sind sofort zum Tierarzt gefahren, der leider nur noch ihren Tod durch Herzversagen feststellen konnte.  Pixy kam über einen Notruf aus Belgrad zu uns. Es war sofort Liebe auf den ersten Blick! 24 Stunden täglich war sie an meiner Seite. Nie hätte ich gedacht, daß ich meine Kleine schon nach einem Jahr wieder gehen lassen muß. Sie hinterläßt eine große Lücke - einen Teil von mir hat sie in den Tod mitgenommen. Ich werde sie niemals vergessen!






SUSAN: heute ist unsere kleine Susi mit 14 Jahren an Herzversagen gestorben

2 Jahre hat sie uns auf ihre spezielle Weise begleitet. Die meiste Zeit verbrachte sie in ihrem Körbchen. Wenn sie nicht geschlafen hat, dann bellte sie unaufhörlich. Kleine Runden im Garten, manchmal kuscheln mit den anderen Zwergen und gutes Fressen ... das liebte sie. Man konnte sie streicheln, aber sie weder kämmen noch eine Behandlung vornehmen. Da biß sie ohne Vorwarnung kräfitg zu. Unsere arme Hundefriseurin, die Susan vor 5 Wochen einen Sommerschnitt "verpaßte" kann ein Lied davon singen. Ohne Maulkorb ging nichts. Als Susan uns aus Spanien als Notfall gemeldet wurde, sagte man, daß sie "spricht" ... so nennt man das also in Spanien. Wir haben sie trotzdem geliebt und werden sie nicht vergessen.

17. April 2010






VICKY: mit nur 12 Jahren mußte sie uns am 10. Januar 2010 verlassen

Für uns immer noch unfassbar: durch eine Verkettung von unglücklichen Umständen (ich war gerade unterwegs um einem fremden Hund zu helfen) verunglückte unser kleines Herzblatt VICKY tödlich.

Wir sind so froh, daß sie wenigstens bei uns noch eine schöne Zeit - vor allem auf Rügen - verbringen durfte. Unseren Schmerz können wir noch nicht in Worte fassen. Gerade in der Woche davor hatten wir uns entschlossen, daß Vicky für immer bei uns bleiben darf ... es hat nicht sollen sein. Wir wollten ihr nicht nochmals eine Trennung zumuten. Daß der Abschied einmal so radikal sein würde, haben wir nicht geahnt.

Sie war nicht ganz einfach ... aber trotzdem hat sie sich leise in unser Herz geschlichen. Wir haben ihre Macken akzeptiert und uns mit ihr arrangiert.






RONJA: 3 Monate - ist am 13. Dezember 2009 über den Regenbogen gegangen

Als sie zu uns kam, war es Liebe auf den ersten Blick. Sie war sofort Teil unserer Familie, obwohl wir grundsätzlich nur sehr alte Hunde bei uns aufnehmen. Mit allen anderen Hunden hat sie sich super vertragen, war eine wunderbare Spielkameradin. Sie war 24 Stunden an unserer Seite und durfte auch im Bett schlafen ... leider nur für eine einzige Woche. Dann bekam sie eine Erkältung, die innerhalb weniger Stunden in eine Lungenentzündung ausartete. Die Antibiotika hat sie nicht vertragen, lag einige Tage an der Infusion. Es war ein einziger Alptraum ... unser kleines Hundebaby sollte sterben. Am 13. Dezember ist sie in meinen Armen eingeschlafen. Auf die Frage WARUM werden wir wohl nie eine Antwort bekommen.






ANGELA: 18 Jahre - wir mußten unsere Prinzessin am 25. September 2009 von ihrer schweren altersbedingten Krankheit erlösen

Wir hatten Angela vor 5 Jahren von einem italienischen Tierschutzverein übernommen.  Es war Liebe auf den ersten Blick und nichts hätte mich davon abhalten können, diese süße Snoopy-Nase bei uns aufzunehmen. Selbst, wenn sie nur noch 4 Wochen gelebt hätte (das befürchteten wir anfangs). Sie war in einem desolaten Zustand, hatte alte schwere Verletzungen und Brüche und einen überschaubaren symptomlosen Leishmaniose-Titer. Nachdem sie bei uns wieder zu Kräften gekommen war, ließen wir alle nötigen Operationen vornehmen und für unser Herzblatt begann ein neuer Lebensabschnitt. Sie begleitete uns auf unseren Bergwanderungen und auf die jährliche Reise ans Meer - und war glücklich. Einmal sind wir auch in ihre alte Heimat gefahren, daß sie nochmals Abschied nehmen konnte.

Leider hat sich ihr Gesundheitszustand die letzten Wochen drastisch verschlechtert. Wir mußten ihr fast alle Zähne entfernen lassen. Das Alter läßt sich nicht verleugnen und sie schläft sehr viel, kann nicht mehr laufen. Bei großen Unternehmungen kann sie uns nicht mehr begleiten. Es ist zu anstrengend für sie. Sie bekommt täglich geriatrische Aufbaumittel mit Ginseng, Gingko und Grünlippmuscheln und Schmerzmittel - jeden Monat zusätzlich Cortison und wegen des erneut erhöhten Leishmaniose-Titers wieder Allopurinol-Tabletten. Auf diese Weise wird sie noch ein paar geruhsame Monate bei uns verbringen dürfen. Wir denken schon mit Schrecken an die Zeit des Abschiednehmens ... nun ist sie leider gekommen.






GIGI: unser Baby - mit 15 Jahren mußten wir sie am 7. Mai 2009 aufgrund der Folgen von mehreren Schlaganfällen gehen lassen

Diese kleine Hündin wurde uns als 2-jähriger Notfall aus Spanien gemeldet. Da wir für junge Papillon-Hündinnen viele Anfragen bekommen, haben wir uns sofort bereit erklärt, Gigi bei uns aufzunehmen. Am Flughafen mußten wir dann feststellen, daß Gigi eine äußerst alte und gebrechliche Hundedame war. Sie war taub, bereits zu 50% erblindet und zählte bereits zu den zahnlosen Wesen. Aber es war Liebe auf den ersten Blick!!! Wir wußten, daß nicht mehr viel Zeit bleibt, weil auch ihre Nieren- und Leberwerte schlecht sind und sie zudem herzkrank ist. Wir haben alles versucht, ihr die letzten Monate so schön wie möglich zu gestalten. Am liebsten kuschelte dieses zarte Wesen den ganzen Tag im Bett oder ging geschäftig im Garten spazieren.

Im Januar 2009 hatte sie ihren 1. Schlaganfall von dem sie sich unglaublich gut erholte. Es wurden uns 4 wunderschöne Monate mit ihr geschenkt. Dann hat uns die Realität eingeholt und ein 2. und 3. Schlaganfall folgten. Auch hier haben wir wieder alles versucht. Leider ohne Erfolg.

Ein Teil meines Herzens ist mit ihr gegangen.





BIENE:  unser Sorgenkind aus der Toskana - mit 16 Jahren mußten wir sie am 1. Dezember 2008 nach einem Schlaganfall erlösen

Biene lebte gut 3 Jahre bei uns. Wir hatten sie aus einem italienischen Tierheim geholt, wo sie 13 Jahre zusammen mit ihrem dominanten Bruder in einem kleinen Zwinger verbrachte. Sie war nahezu blind und taub und lebte stets in ihrer eigenen Welt, zeigte kaum Gefühle. Ihre Vergangenheit in Italien hatte sie zu sehr geprägt.

Vor ein paar Tagen erlitt sie einen Schlaganfall von dem sie sich nicht mehr erholte. Die einseitigen Lähmungen wurden stärker. Wir haben am Wochenende noch intensiv Abschied von ihr genommen und es blieb keine andere Möglichkeit mehr als sie würdevoll zu erlösen.






JOSPIN: Sabueso Epagneul - 14 Jahre - am 3. Oktober 2008 mußten wir ihn von seinen altersbedingten Leiden erlösen

Er hatte noch 7 schöne Monate bei uns. Jospin kam aus der Bretagne, wo er als Jagdhund in einem Zwinger lebte. Anfänglich war sein Leben noch relativ interessant, da er oft auf Jagdausflüge mit durfte. Mit ca. 3 Jahren wurde er in einen Zwinger gesperrt und irgendwie vergessen. Dort war er sehr einsam, es war kalt ... die Bronchitis, die er sich zuzog wurde nie behandelt und wurde deshalb eine unheilbare Lungenfibrose. Seine Besitzerin starb letztes Jahr, die Kinder hatten kein Interesse an dem vergessenen "Familienhund" und gaben ihn einfach im Tierheim ab. Dort entdeckte ihn eine Tierschutzkollegin und nahm ihn mit. Von dort fand er den Weg zu uns. Leider war ein ein etwas unfreundlicher alter Herr mit vielen Macken und zudem inkontinent (was uns viel Geduld abverlangte) ... aber er lag gerne in der Sonne und genoß auch das gute Essen und die Streicheleinheiten. Nun ist er im Hundehimmel.






SISSY: unsere kleine "Zwiderwurzn" - 15 Jahre, am 25. April 2008 mußten wir sie in den Hundehimmel gehen lassen - sie ist in meinen Armen eingeschlafen

Diese kleine Hündin - von unseren Tierärzten liebevoll "Gewitterziege" genannt - stammte ursprünglich aus Spanien. Ihre Besitzerin in Bad Reichenhall war vor 4 Jahren verstorben und hat im Testament verfügt, daß Sissy eingeschläfert werden soll. Glücklicherweise informierten uns die Nachbarn rechtzeitig und wir holten Sissy sofort zu uns. Zu diesem Zeitpunkt wog Sissy 14 kg! Angeblich wurde sie mit Keksen, Schokolade und Sahne regelrecht vollgestopft ... sie würde nichts anderes fressen. Es folgten einige harte Wochen für Sissy, aber sie hat ihr Fitnesstraining tapfer ertragen. Sie wog zu ihren guten Zeiten 6-7 kg, akzeptierte gesundes Hundefutter und war auf allen unseren Hundemärschen mit dabei, durfte sogar mehrmals mit uns ans Meer fahren. Auch sie hatte ein neues Leben geschenkt bekommen.

Sissy litt unter einem Herzklappenfehler und bekam regelmäßig Herztabletten. Zusätzlich bekam sie verschiedene Geriatrika. Inzwischen mußten wir sie mehrmals operieren lassen. Sie war leider
auf 5kg abgemagert, nimmt trotz bestem Futter nicht mehr zu. Wir gingen davon aus, daß wir uns die nächsten 6 Monate von der Kleinen verabschieden müssen. Sie hat ein Bauchspeicheldrüsenproblem, schlechte Leber- und Nierenwerte. Inzwischen ist sie auch taub geworden. Ja, das Alter ...

Jeglicher Vermittlungsversuch war gescheitert, da Sissy sehr eigen war und oft recht unfreundlich, auch böse zubeissen konnte und sehr oft andere Hunde attackierte. Eben ein Terrier der schwierigen Sorte. Beim letzten Vermittlungsversuch hätte es vielleicht geklappt ... aber wegen Heimweh hat sie 3 Wochen kaum mehr etwas gefressen. Wir mußten sie wieder abholen und zuhause war alles wieder völlig normal. Bei uns war sie also glücklich ... dieser kleine Drachen.


Die letzten 2 Wochen kämpften wir um ihr Leben, haben eine Tierkommunikatorin aus Österreich eingeschaltet (um ihr noch alle Herzenswünsche wie z.B. ein tägliches Lachsfilet zu erfüllen) - aber wir haben verloren. Die Krankheit und das Alter waren leider stärker.






AMBRA: unsere gute Seele - mit 14,5 Jahren hat sie uns am 5. Januar 2008 verlassen

Diese liebenswerte Hündin aus Berchtesgaden wurde einfach bei uns abgegeben. Beide Hundeeltern sind innerhalb weniger Tage verstorben. Die erwachsenen Kinder dieses Ehepaares standen eines Nachmittags mit Ambra vor der Türe. Sie seien schon in den Tierheimen in der Umgebung gewesen - niemand wollte diese alte Hündin aufnehmen bzw. wollte man für die Übernahme dieser unvermittelbaren Hündin einen Obulus (meiner Meinung nach völlig legitim!) und das wollten diese Leute nicht bezahlen. So viel war ihnen also der Hund der verstorbenen Eltern wert.

Wenn ich sie nicht nehmen würde, fahren sie gleich zu einem Tierarzt und lassen sie einschläfern. Ich sagte ihnen, daß ein seriöser Tierarzt dies niemals täte ... dann wollten sie zu einem Jäger fahren und die Hündin erschießen lassen. Sie hätten keine "Verwendung" für das Tier. Ambra hat mich angeschaut, als würde sie es verstehen und sie lief ins Haus und wollte nicht mehr heraus kommen. Für mich war sofort klar, daß dieses wunderbare Wesen bei uns bleibt.

Das freundliche Ehepaar hatte nicht einmal 20,--€ für Ambra übrig, sie wollten einmal Geld vorbeibringen, wenn das Erbe der (wohlhabenden) Eltern geklärt ist. Seitdem haben wir nie mehr etwas von diesen feinen Leuten gehört ... es war auch nichts anderes zu erwarten.

Am gleichen Tag stellten wir Ambra unseren Tierärzten vor. Die Hündin war bekannt - schweres Nierenversagen und massives Übergewicht. Wir wollten nicht so schnell aufgeben und haben alles versucht, Ambras Leben zu retten und zu erhalten. Sie bekam Spezialfutter, viel Auslauf und Liebe. Inzwischen hat sie sich zu einer lebensfrohen Hündin entwickelt. Sie hat 15kg abgenommen und genießt jeden Tag ihres neu gewonnenen Lebens. Sogar große Touren kann sie mitlaufen und vor allem geht sie täglich schwimmen, was ihr große Freude bereitet. Ihre Blutwerte werden jeden Monat kontrolliert und bis jetzt scheint ein Wunder geschehen zu sein - alle Werte sind stabil!

02.11.07: Völlig unerwartet erhalten wir heute die Diagnose, daß unsere Ambra nur noch 2-4 Wochen zu leben hat. Ein unheilbarer Tumor breitet sich in ihrem Körper aus. Wir möchten diese wertvolle Zeit noch nutzen, intensiv mit ihr zusammen zu leben.

05.11.08: Wir waren nochmals zusammen in Wien, haben eine schöne Autofahrt und einen Waldspaziergang gemacht. Das hat sie so sehr geliebt. Dann hat sie ihr Lieblingsgericht Lachsfilet mit Tagliatelle gefressen und ist danach friedlich eingeschlafen.





PUPO: arme Seele hat uns am 2. Dezember 2007 nach mehreren Schlaganfällen verlassen

Wir hatten ihn vor 2 Jahren von ungarischen Tierschutz-Kollegen als angeblich 2-jährigen Notfall-Hund übernommen. Bei der Abholung sahen wir natürlich, daß er wesentlich älter, blind und taub und halbseitig gelähmt war. Pupo durfte noch 2 schöne Jahre bei uns verbringen. In dieser Zeit erfreute er sich des Lebens und schwamm mehrmals (unfreiwillig) in unserem Gebirgsbach. Glücklicherweise hatte er eine robuste Natur. Letztes Wochenende erlitt er einen Schlaganfall, lief dann immer im Kreis und gegen die Wände, verweigerte das Essen (sogar seinen geliebten Lachsschinken). Dann haben wir ihn erlöst, damit er nicht länger leiden mußte.

An dieser Stelle danken wir Frau Petra Hurt, die lange Zeit die Futterkosten für Pupo übernommen hatte!